Artenvielfalt in Bauernhand

Unsere Heumilchwiesen sind von Natur aus ein Paradies der Artenvielfalt. Gemeinsam mit unseren Bauern und Bäuerinnen und Konsument:innen wollen wir bis 2030 in Österreichs größter Heumilchregion – dem Flachgau und Mondseeland – mit 1.000 zusätzlichen kleinen Rettungsinseln die größte landwirtschaftlich genutzte Artenvielfaltsregion Österreichs schaffen.

Rettungsinseln
für die Artenvielfalt

1.000 Rettungsinseln

für die Artenvielfalt

Die Artenvielfalt liegt sehr stark in den Händen unserer Bauern und Bäuerinnen. Und sie beweisen tagtäglich, dass Landwirtschaft und Artenvielfalt Hand in Hand gehen können. Jeder Hof hat Ecken und Flächen, die landwirtschaftlich wenig genutzt werden. Das können Altholzhaufen sein oder Blühstreifen.

Solche sogenannten Rettungsinseln gilt es zu fördern und zu erhalten. Das versuchen wir gemeinsam mit unseren Bauern und Bäuerinnen zu schaffen. Und dadurch sollte bei uns die größte landwirtschaftlich genutzte Artenvielfaltsregion in Österreich entstehen.Wildbienen & Co. erfüllen wichtige ökologische Funktionen. Sie sind Nahrungsgrundlage für viele andere Tiere. Sie bestäuben Pflanzen und haben damit einen unschätzbaren Wert, weil sie unsere menschliche Ernährung sichern. Drei Viertel der weltweit wichtigsten Nutzpflanzen sind abhängig von der Bestäubungsleistung unterschiedlichster Insekten.

Kleinste Insekten können teilweise nur Distanzen von bis zu 100 m überwinden und benötigen daher verschiedenste, engmaschig vernetzte Lebensräume, um diese Entfernungen überwinden zu können.

Jede:r kann mitwirken!

Wir suchen Eure naturnahen Strukturen ab 1m2. Egal ob blühende Fläche, Kräuterrasen, wildes Eck, Holz- oder Steinhaufen, Feucht- oder Trockenbiotop, Gemüse- oder Kräuterbeet, heimische Blumen, Stauden, Hecken oder Obstbäume und Beerensträucher, je mehr unterschiedliche Strukturen vorhanden sind, desto ökologisch wertvoller. Wichtig ist der Verzicht auf chemisch­-synthetische Pestizide und Dünger.

Um Eure Rettungsinsel beurteilen zu können, brauchen wir ein bis max. sechs aussagekräftige Fotos zugeschickt. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der Universität Salzburg.


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Unsere Rettungsinsel-Karte

Diese bestehenden und neu angelegten naturnahen Strukturen in unserer Region möchten wir mit eurer Hilfe sichtbar machen. Wir möchten mit Euch gemeinsam aufzeigen, wie viel Bewusstsein für die Artenvielfalt in unserer Region schon vorhanden ist und wie es in den kommenden Jahren wachsen wird.

Um diese Entwicklung zu dokumentieren, werden wir alle bestehenden und neuen Rettungsinseln im Flachgau / Mondseeland sowie deren Distanzen grafisch in einer digitalen Karte darstellen. Dazu wird jede gemeldete Rettungsinsel auf unserer digitalen Karte anonymisiert mit einem Blumensymbol und Fotos markiert.

Unsere Projektpartner:innen